Von der Wichtigkeit des Eingangsbereichs

Der Eingang spielt eine zentrale Rolle im Feng Shui. Durch die Wohnungstür treten nicht nur nur die Bewohner ein, sondern auch Chi, die alles umfassende Lebenskraft.

Vergleicht man das Haus mit dem menschlichen Körper (das Haus als 3. Haut), dann ist der Eingang dem Mund gleichzusetzen. Dort wird Nahrung bzw. Energie aufgenommen, von dort startet die Verteilung und Versorgung. Somit sollte der Energiefluss gewährleistet sein, alles was bremst oder zu Umwegen zwingt, behindert den Energiefluss.

Das Vorzimmer ist kein Lagerplatz

In Wirklichkeit ist das Vorzimmer oft mit Schuhen, Mänteln, Einkaufstaschen, Altpapier und Sonstigem zugestellt. Das behindert den Energiefluss massiv, die Wohnung ist höchstwahrscheinlich energetisch unterversorgt und kann ihrer Aufgabe, nämlich ein persönliches Kraftwerk für ihre Bewohner zu sein, nicht erfüllen.

Mir persönlich ist es extrem wichtig, beim nach Hause kommen „etwas Schönes zu sehen“. Doch wie meist, ist Schönheit alleine zu wenig. Bei jedem Betreten der Wohnung bringen Menschen nicht nur ihre eigene Energie mit in die Wohnung, sondern auch einen guten Schwung an Außen-Chi.

Nun kommt es darauf an, welche Energiequalität aufgrund der Himmelsausrichtung der Wohnung und der Lage der Tür dort herrscht. Ist es eine gute aufbauende Energie oder vielleicht eine eher unerwünschte? Auf jeden Fall wird dieses Energiepotential durch das Kommen und Gehen permanent aktiviert. Es ist daher eine sehr sinnvolle Idee, das Vorzimmer energetisch mit Farben und Formen so zu gestalten, dass gute Energiepotenziale verstärkt werden und negative neutralisiert. Eine Energieanalyse, die die Parameter Himmelsausrichtung der Wohnung, Lage der Tür, Grundriss mit einbezieht, gibt Aufschluss über die vorhandenen Energiepotenziale.

Zum Thema Spiegel: Was macht ein Spiegel? Genau, er reflektiert, was sich in ihm spiegelt. D.h. ein Spiegel gegenüber der Eingangstür reflektiert die Energie sofort wieder aus der Wohnung hinaus. Besser: Spiegel seitlich im Flur anbringen.

Fazit:

Ein nach Feng Shui ideales Vorzimmer kombiniert zwei Ebenen: Erstens: heller und freundlicher Willkommensbereich, Sie können leicht und unbeschwert eintreten, stolpern weder über Schuhe noch über Altpapier. Die Tür lässt sich vollständig und ohne störende Geräusche öffnen, gegenüber der Tür befindet sich „etwas Schönes“, dies ist jedoch kein Spiegel.

Zweitens: Farb- und Formgestaltung aktivieren und unterstützen positive Energiepotenziale bzw. neutralisieren negative Potenziale: Ein Beispiel, um diesen Satz lebendiger zu machen: Ein Kunde staunte nicht schlecht, als ich im Vorzimmer ein Potenzial für finanzielle Verluste ortete, er bestätigte, dass es immer wieder zu unerwarteten oder höher als erwarteten Zahlungen käme. Ein neuer Farbanstrich beruhigte die Situation deutlich. (Ja, ich weiß, es klingt spooky, wenn man aber weiß, was dahinter steht, ist es nachvollziehbar.)